Raspberry Pi und Home Assistant - keine gute Kombination!

Wenn man nach einem Server für Home Assistant sucht, dann sieht man sehr viele Beiträge, die einem den Raspberry Pi empfehlen. Davon kann ich nur abraten! Warum?

1. SD-Karte

SD-Karten sind nicht für das kontinuierliche Schreiben und Lesen von Dateien ausgelegt. Deswegen kann diese aus heiterem Himmel kaputtgehen und der Home Assistant auf einmal nicht mehr funktionieren. Diese sind für das kontinuierliche Lesen und Schreiben ausgelegt, langlebiger und machen Ihren Home Assistant zu einem zuverlässigen Partner:
Wenn es nicht anders geht, dann nehmen Sie zumindest einen EMMC Adapter auf SD.

2. USB zu SSD

Ja, das mit der SD-Karte ist Ihnen bekannt und setzen daher auf eine „normale“ SSD Festplatte angeschlossen über einen USB-SSD Adapter? Auch nicht besser! Denn hier haben wir gleich zwei neue potenzielle Fehlerquellen. Zum einen kann der Adapter kaputtgehen und zum anderen kann die Qualität des Adapters Einwirkungen auf die Festplatte habe und diese zerstörten.

Hallo. Mein Homeassistant über Raspberry Pi mit SSD ist aktuell nicht erreichbar, weder per Browser (IP:Port) noch über die App „SSL Handshake fehlgeschlagen“. Der Pi ist im Netzwerk nicht sichtbar, Neustart habe ich auch schon mehrmals versucht… Netzwerkkabel erneuert, Netzteil erneuert, Router neu gestartet, andere Switch probiert. Was kann ich jetzt noch machen ohne Home Assistant neu zu installieren?

Tatsächlich war es der USB-Wandler von Ugreen, jetzt habe ich einen m2-SSD dran, nur trotz Full-Backup kann ich Zigbee2Mqtt nicht finden
Quelle: Facebook.com

2.1 Optik

Zudem sieht ein Raspberry Pi mit einer SSD Festplatte und Adapter sehr gewöhnungsbedürftig aus. Der PAF (Partner Acceptance Factor) ist hierbei auf einem absoluten Tiefstand.

3. Preis

Man benötigt neben dem Pi zudem noch ein Netzteil, ein Gehäuse und eben ein entsprechendes Speichermedium sowie ggf. noch den gerade erwähnten Adapter für einen SSD Festplatte. Das summiert sich schnell und man kann mit einem mehr Investment von 50 bis 100 Euro einen durchaus leistungsstärkeren Rechner bekommen.

https://amzn.to/3vqPkjx

4. Leistung

Für ein Kinderspielzeug ist der Pi ganz nett ausgestattet, was die Leistungsdaten angeht. Aber wenn man einmal Home Assistant Blut geleckt hat, dann nimmt man gerne mehr. Man fängt an, mit Add-ons und Integrationen zu Spielen und viele Dinge auszuprobieren. Und dann ist der Pi schnell an seiner Grenze angelangt. Da hat man dann mehr Freude, wenn man wie in Punkt 3. angesprochen etwas mehr investiert!